Werftarbeit ist Menschenarbeit
Den Helder ist als Marinestadt bekannt. Weniger bekannt ist die Verbindung zwischen der Stadt und dem Reichswerft. Seit Generationen bot die Werft Beschäftigung. In den Spitzenjahren waren 2.000 Menschen beschäftigt, etwa 10% der lokalen Erwerbsbevölkerung
Der Werft gab vielen Familien in Held einen Lebensunterhalt. Die schwere Arbeit wurde durch ein dürftiges, aber stetiges Einkommen ausgeglichen. Erst im Laufe des 20. Jahrhunderts verbesserten sich die Arbeitsbedingungen, doch in guten und schlechten Zeiten gab der Hof den Arbeitern ein Gefühl der Sicherheit. Für Außenstehende blieb der Hof in einiger Entfernung eine abgeschlossene Welt.