





Fort Kijkduin
Das “Fort Kijkduin” war ursprünglich ein Landfort. Es musste Den Helder vor Feinden verteidigen,
die über den Sanddeich in Den Helder einfallen wollten. Das Fort befindet sich auf “Kijkduin”. Das war damals eine der höchsten Dünen und ein Baken für die Schifffahrt.
Das Loch in den Dünen, in dem das Fort gebaut werden musste, wurde von 3.600 spanischen Kriegsgefangenen gegraben, die Napoleon bei seinem Besuch im Jahre 1811 mitgenommen hatte. Nordholländische Handwerker wurden dazu verpflichtet, das Fort zu bauen. Das Fort ist 60 mal 40 m lang. Es besteht aus acht imposanten Kasematten. Im Laufe der Jahre wurde das Fort beträchtlich erweitert und mit einer Küstenbatterie und einer Feuerkontrollkuppel versehen. Im Mai 1940 übernahmen deutsche Truppen das Fort für eine Artilleriausbildung der Marine. Sie verstärkten das Dach des Forts mit einer meterdicken Sandschicht, die mit einer Betonschicht von ca. 60 cm abgedeckt wurde.
1996 wurde das Fort gründlich restauriert. Seit dieser Zeit kann es besucht werden. Es gibt hier ein Nordseeaquarium, ein Museum über die Stellung von Den Helder, mit einzigartigen Geschützteilen und eine zoologische Ausstellung mit einem Skelett von Chris dem Pottwal. Hier kann man auch heiraten, Versammlungen abhalten oder ein Event organisieren. Sie können sogar im Fortwächterhäuschen übernachten. Da ist es schön gemütlich!
Das “Fort Kijkduin” hat fast das ganze Jahr über geöffnet. Es ist ein besonderes Erlebnis in einer fantastischen Umgebung an der Küste von “Huisduinen”.