Früher war Schermerhorn von Brackwasser umgeben und die Heimat von Fischern und Walfängern. Als der Scher-See und der Beemster-See trockengelegt wurden, war das Dorf auf einmal von Land umgeben. Es wurde ein Ort für Gärtner, die mitunter sehr hart arbeiten mussten, um ihre großen Familien zu ernähren. In ‘het kleinste huisje’, einer ehemaligen Gärtnerwohnung, lebte früher eine Familie mit zwölf Kindern. Sie können sie besichtigen und sich wundern, wo sich all die Kinder aufhielten.
Von der Brücke aus haben Sie eine gute Aussicht über die Ländereien rings um das Dorf, wobei Ihnen die vielen Mühlen ins Auge fallen werden. Diese wurden seinerzeit für das Abpumpen des Wassers während der Einpolderung verwendet. Heute können Sie am Kanal Noordervaart eine der Mühlen des Mühlendreiganges besuchen. In der Museumsmühle erfahren Sie, wie die Einpolderung des Schermer vonstatten ging und wie die Müllersfamilie damals lebte.